Das Team der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie steht Ihnen für Ihre gesundheitlichen Probleme im Notfall und auch jederzeit bei planmäßigen Behandlungen zur Verfügung.
Hochwertige Diagnoseverfahren und modernste Technik gewährleisten unseren Patientinnen und Patienten fortschrittlichste Behandlungsmethoden. Auf Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Standards erarbeiten wir für Sie einen optimalen und individuellen Behandlungsplan.
Ein hochqualifiziertes Team aus Fach- und Assistenzärztinnen und -ärzten sowie erfahrenem Pflegepersonal steht rund um die Uhr für Sie bereit. Von besonderer Bedeutung für unsere Arbeit ist die fachübergreifende Zusammenarbeit. Unsere Klinik ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und nimmt an der studentischen Ausbildung der Medizinstudierenden teil.
Wir verfügen über eine ausgewiesene Expertise in der Behandlung von Krebserkrankungen und sind Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft. Im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit stehen unsere Patientinnen und Patienten als individuelle Persönlichkeit.
Unsere Schwerpunkte
Hochwertige Behandlungsqualität
- Untersuchung und Beratung in den vorstationären Spezialsprechstunden
- erprobte und standardisierte Behandlungsabläufe
- spezialisiertes Behandlungsteam
- individuell angepasste Narkoseverfahren
- bedarfsgerechte, postoperative Schmerztherapie
- Qualitätsoptimierung durch kontinuierlicheexterne Qualitätssicherung
Zentrale Terminvergabe:
+49 3473 97 47 97
Fachärztliche Sprechstunde
täglich: 8.00 - 12.00 Uhr
Chefarztsprechstunde/chirurgische Onkologie/ Darmzentrum
Montag: 13.00 - 15.00 Uhr CA Dr. med. Stephan Rudolph
Spezialsprechstunde Allgemeinchirurgie
Mittwoch: 12.00 - 14.00 Uhr OA Dipl.-Med. Holger Kiuntke
Gefäßchirurgische Sprechstunde
Montag: 9.00 - 11.00 Uhr OA Dr. med. Norbert Beier
Mittwoch: 8.30 - 11.30 Uhr OA Dr. med. Norbert Beier
(mit Überweisung vom Internisten, Chirurgen, Dermatologen oder Neurologen)
Proktologie (Enddarmerkrankungen)
Donnerstag: 8.00 - 12.00 Uhr
Sprechstunde in arabischer Sprache
nach Vereinbarung Terminvergabe über Telefon: +49 3473 97 47 97
Notfallambulanz
täglich: 00.00 - 24.00 Uhr Telefon: +49 3473 97-1861
Holger Kiuntke
Ltd. Oberarzt Allgemein- und ViszeralchirurgieJan Schreiber
Oberarzt und PJ-BeauftragterDer Arbeitsbereich stellt sich vor
Die erste offene Aorten-Bypass-OP wurde in Aschersleben 1987 durchgeführt.
Bereits 1995 wurden einmal wöchentlich sämtliche Gefäßröntgenuntersuchungen interdisziplinär (Chirurgie, Internistische Medizin, Radiologie) besprochen und die möglichen Therapieverfahren abgestimmt. Ab 2001 wurde das operative gefäßchirurgische Spektrum deutlich erweitert.
Durch die seit 2005 bestehende enge Kooperation einschl. eines seit dem bestehenden gemeinsamen Gefäßbereitschaftsdienstes mit den Kolleginnen und Kollegen des Klinikum Schönebeck bieten wir alle gängigen gefäßchirurgischen Operationen (außer Eingriffe, welcher einer Herz-Lungen-Maschine bedürfen) und alle Arten von Katheterbehandlungen der Blutgefäße sowie die gesamte spezialisierte Gefäßdiagnostik im Rahmen unseres 2015 durch die DGG zum zweiten Mal rezertifizierte Gefäßzentrum (Details unter Gefäßzentrum) Aschersleben/Schönebeck „rund um die Uhr“ an.
Sprechstunden
Terminvereinbarung ambulante Sprechstunden über Frau Buchmann
Montag bis Freitag 07.30 - 13.30 Uhr
Telefon: +49 3473 97 1801
Fax: +49 3473 97 1840
Auskunft vom diensthabenden Chirurgen
Telefon: +49 3473 97 1245
Gefäßchirurgische Sprechstunde am AMEOS Klinikum Aschersleben
OA Dr. med. N. Beier
Chirurgische Ambulanz (EG Neubau)
Telefon: +49 3473 97 1801
Sprechzeiten: Montag 9.00 - 11.00 Uhr
Mittwoch: 8.30 - 11.30 Uhr
AMEOS Klinikum Staßfurt
Sprechzeiten in Aschersleben: Montag 9.00 - 11.00 Uhr
OA Dr. med. N. Beier
Terminvergabe über Frau Buchmann: +49 3473 97 1801
Termine werden auf Überweisung aus der Chirurgie, Internistischen Medizin, Dermatologie und Neurologie sowie durch am AMEOS Klinikum Aschersleben bzw. Staßfurt ermächtigte Ärztinnen und Ärzte vergeben. Ambulante Operationen(Die Entscheidung zur Durchführbarkeit einer ambulanten OP wird im Rahmen der gefäßchirurgischen und prästationären Sprechstunde getroffen) Telefon: +49 3473 97 1866
Leistungen
- Sämtliche Eingriffe an den Arterien (z. B. bei Arteriosklerose, Aneurysmen, Thrombose, Embolien) der Halsschlagader (Carotis), der Becken-Bein-Fuß-Region, der Arm-Arterien, der Bauchschlagader (Aorta) und Gefäße des Bauchraumes (Viszeralarterien)
- Interventionelle Katheterverfahren zur Aufdehnung von stenosierten (verengten) Arterien, Auflösung von Blutgerinnseln in den Beinen und endovaskuläre Ausschaltung von Aortenaneurysmen
- Perkutane Gefäßaufdehnung Becken-, Bein-, Ober- und Unterschenkelbereich (PTA) im Rahmen des Gefäßzentrums Aschersleben / Schönebeck und der Kardiologie/ Angeologie in Aschersleben
- Hybridverfahren (Kombination von operativen und endovaskulären Methoden)
- Venenchirurgie (Krampfadern, Thrombosen)
- Dialyseshuntchirurgie seit 30 Jahren alle gängigen Verfahren einschl. Fistelkorrektur und Prothesenshuntoperationen in Abstimmung mit nephrologischen Praxen
- Portimplantationen für Chemo-, Schmerz- und Ernährungstherapie im Rahmen des Darmzentrums und der Absprache mit der Onkologie
- Alle modernen Behandlungsformen bei chronischer Wunden (Ulcus cruris) einschließlich Madentherapie
- Ambulante Krampfader-, Port-, AV-Fistel-Chirurgie
- Herzschrittmacherimplantationen in Zusammenarbeit mit unserer kardiologischen Klinik
Leistungsspektrum
Die erste offene Aorten-Bypass-OP wurde in Aschersleben 1987 durchgeführt. Bereits 1995 wurden einmal wöchentlich sämtliche Gefäßröntgenuntersuchungen interdisziplinär (Chirurgie, Internistische Medizin, Radiologe) besprochen und die möglichen Therapieverfahren abgestimmt. Ab 2001 wurde das operative gefäßchirurgische Spektrum deutlich erweitert.
Der eigenständige Arbeitsbereich Gefäßchirurgie steht unter der Leitung von OA Dr. med. N. Beier und verfügt über eine moderne Station mit insgesamt 18 Planbetten für stationäre und ambulante Patientinnen und Patienten. Durch die seit 2005 bestehende enge Kooperation einschl. eines seit dem bestehenden gemeinsamen Gefäßbereitschaftsdienstes mit den Kolleginnen und Kollegen des AMEOS Klinikums Schönebeck bieten wir alle gängigen gefäßchirurgischen Operationen (außer Eingriffe, welcher einer Herz-Lungen-Maschine bedürfen) und alle Arten von Katheterbehandlungen der Blutgefäße sowie die gesamte spezialisierte Gefäßdiagnostik im Rahmen unseres 2008 durch die DGG zertifizierten Gefäßzentrums Aschersleben/Schönebeck „rund um die Uhr“ an.
Wir wissen um den Zusammenhang zwischen arterieller Verschlusskrankheit, koronarer Herzkrankheit, Nierenfunktionsstörung, Schlaganfall und Stoffwechselerkrankung sowie Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörung, auch die venösen Erkrankungen erfordern eine fachübergreifende Diagnostik und Therapie. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hegen wir eine enge Kooperation mit unseren Kliniken für Radiologie und Innere Medizin im Rahmen unseres Gefäßzentrums.
Auch wir, wie alle anderen Abteilungen des Hauses, sind in die studentische Ausbildung der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eingebunden. OA Dr. Beier besitzt die volle Weiterbildungsermächtigung für das Fachgebiet der Gefäßchirurgie sowie im Verbund für die Basischirurgie.
Wir möchten Sie als gleichberechtigten Partner in alle therapeutischen Schritte und Entscheidungen mit einbeziehen.
Unsere Ziele:
•Beste medizinische Versorgung, patientenorientierter Service, gute ambulante und stationäre Betreuung in
enger Zusammenarbeit mit Ihrer hausärztlichen Praxis
•Rundum zufriedene Patientinnen und Patienten
Sprechstunden
Anmeldung, Ambulanzen, Sprechstunden
Terminvereinbarung ambulante Sprechstunden über Sekretariat
Mo-Fr 07:00 - 13:00 Uhr, danach Anrufbeantworter
Telefon: 03473 97-1801
Fax: 03473 97-1840
Auskunft vom diensthabenden Chirurgen
Telefon: 03473 97-1245
Gefäßchirurgische Sprechstunde Aschersleben:
OA Dr. med. N. Beier
Chirurgische Ambulanz (EG Neubau)
(mit Überweisung vom Internisten, Chirurgen, Dermatologen, Neurologen)
Telefon: 03473 97-1801
Sprechzeiten: Montag 9.00 - 11.00 Uhr
Mittwoch 08.30 - 11.30 Uhr
AMEOS Klinikum Staßfurt
Sprechzeiten in Aschersleben: Montag 9.00 - 11.00 Uhr und Mittwoch 08.30 - 11.30 Uhr
OA Dr. med. N. Beier
Anmeldung Telefon: +49 3925 262 524
Für Patienten mit eingeschränkter Mobilität steht ein Fahrdienst für den Hin- und Rücktransport zur Verfügung.
Ambulante Operationen
(Die Entscheidung zur Durchführbarkeit einer ambulanten OP wird im Rahmen der gefäßchirurgischen und prästationären Sprechstunde getroffen)
Telefon: 03473 97-1866
Unsere Schwerpunkte:
- Sämtliche Eingriffe an den Arterien (z. B. bei Arteriosklerose, Aneurysmen, Thrombose, Embolien) der Halsschlagader (Carotis), der Becken-Bein-Fuß-Region, der Armarterien, der Bauchschlagader (Aorta) und Gefäße des Bauchraumes (Viszeralarterien)
- Interventionelle Katheterverfahren zur Aufdehnung von stenosierten (engen) Arterien, Auflösung von Blutgerinnseln in den Beinen und endosvaskuläre Ausschaltung von Aortenaneurysmen
- PTA (perkutane Gefäßaufdehnung Becken-, Bein-, Ober- und Unterschenkelbereich) in Zusammenarbeit mit der Radiologischen Klinik
- So genannte Hybridverfahren (Kombination von operativen und endovaskulären Methoden)
- Venenchirurgie (Krampfadern, Thrombosen)
- Dialyseshuntchirurgie seit 20 Jahren alle gängigen Verfahren einschl. Fistelkorrektur und Prothesenshuntoperationen in Abstimmung mit der Nephrologie unseres Hauses
- Portimplantationen für Chemo-, Schmerz- und Ernährungstherapie im Rahmen des zertifizierten Darmzentrums
- Umfassende Behandlung chronischer Wunden (Ulcus cruris) im Sinne eines modernen Wundmanagement
- Ambulante Varizen-, Port-, AV-Fistel-Chirurgie
- Herzschrittmacherimplantationen in Zusammenarbeit mit der Inneren Klinik
Gefäßforum
Fachforum des zertifizierten Gefäßzentrums
Aschersleben und Schönebeck
Achtung!
Diese Seite ist nur für ärztliche Kollegen des Gefäßforums zugänglich!
Divertikel sind blindsackartige Ausstülpungen der Darmschleimhaut, die ohne Beschwerden keinen Krankheitswert haben. Schmerzen und Fieber treten erst auf, wenn sich Divertikel entzünden. Zu dieser so genannten Divertikulitis kommt es also erst, wenn Kotrückstände in den Divertikeln über mechanische Reizung zur Entzündung führen. Des Weiteren ist als Komplikation eine stärkere Blutung aus dem Divertikel möglich.
Kommt es zu Komplikationen der Divertikelkrankheit, wie:
- häufige Entzündungsschübe
- Blutung
- gedeckte oder freie Durchbrüche in die Bauchhöhle oder
- narbige Darmverengung
kann eine chirurgische Behandlung notwendig werden. Dafür steht in unserer Klinik folgendes Operationsverfahren zur Verfügung:
- Entfernung des divertikeltragenden Dickdarms vorwiegend minimalinvasiv, in seltenen Fällen über einen Bauchschnitt
Leistenbrüche können durch Schnittführung über dem Leistenband und offene Bruchversorgung oder durch eine minimalinvasive Technik versorgt werden. Seit 2004 wird an unserer Klinik der Leistenbruch vorwiegend minimalinvasiv operiert. Über die für die im Einzelfall am besten geeignete Methode wird im individuellen Gespräch aufgeklärt.
Narbenbrüche können nach Operationen früher oder später (auch nach vielen Jahren) entstehen. Die Narbenbrüche machen den größten Anteil der Bauchwandbrüche aus.
Eine nichtoperative (konservative) Behandlung zur Beseitigung des Bauchwand- oder Narbenbruches ist nicht möglich. Es kommt nur die Operation in Frage. Ohne Operation kann es früher oder später zur Einklemmung kommen. Die Operation ist in jedem Alter möglich und kann, wenn keine Einklemmung (Notfall) vorliegt, zum Zeitpunkt der Wahl erfolgen.
Wir verwenden in unserer Klinik sowohl die herkömmliche (konventionelle oder "offene") Methode, als auch in geeigneten Fällen die minimalinvasive Methode zur Operation der Bauchwand- und Narbenbrüche, wobei oft wegen der Größe des Defektes ein Netz eingenäht werden muss. Mit der Netzimplantation haben wir große Erfahrungen.
Chirurgische Eingriffe am Kind führen wir in der Regel kurzstationär oder ambulant durch. Die Kinder werden in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin durch Kinderärztinnen und -ärzte sowie Chirurginnen und Chirurgen betreut.
Dazu gehören Operationen:
- des Leistenbruchs
- des Nabelbruchs
- Blinddarmentzündung
- Eingriffe der Körperoberfläche
In Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen sowie den Nuklearmedizinischen Praxen erfolgt bei uns eine qualifizierte operative Behandlung aller gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüsen.
Dabei kommt modernste Technik zum Einsatz. Wir verwenden ein spezielles Gerät (Neuro-Sign) zur sicheren Darstellung des Stimmbandnerven (N. recurrens), sowie die intraoperative Hormonbestimmung in der Nebenschilddrüsenchirurgie (Quick-PTH-Test).
Während Tumoroperationen steht zur exakten Bestimmung der Tumorausdehnung jederzeit die Schnellschnittbegutachtung (feingewebliche Untersuchung) durch erfahrene Pathologinnen und Pathologen zur Verfügung. Tumore der Nebennieren werden in minimalinvasiver Technik operiert.
(Synonyme: Schlüssellochchirurgie, Knopflochchirurgie, Laparoskopische Chirurgie)
Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie bietet ein breites Spektrum an Operationsmethoden. Ein Schwerpunkt liegt in der minimalinvasiven Chirurgie. In dieser Technik wird in unserem Hause seit 1993 operiert.
Angeboten werden minimalinvasive Operationen:
- des Leistenbruches
- der Gallenblase bei Steinleiden (Cholezystektomie)
- bei Appendizitis (Wurmfortsatzentzündung)
- bei entzündlichen (Divertikelkrankheit, chronisch entzündliche Darmerkrankungen) und
tumorösen Dickdarm- und Masterkrankungen - bei Zwerchfellbruch und Refluxkrankheit (Fundoplikatio)
- bei Refluxesophagitis
- bei Verwachsungen des Bauchfells
- zur Klärung unklarer Bauchbeschwerden
- bei Tumoren der Nebenniere
- bei Magentumoren
Einen Befall des Bauchfelles durch Krebszellen bezeichnet man als Peritonealkarzinose. Durch die Aussaat von Tumorzellen von verschiedenen Primärtumoren können diese Metastasen entstehen. Häufig tritt dies bei Eierstock-, Darm-, Magen- und Blinddarmkrebs auf. Es gibt auch Bauchfellkrebs, der direkt auf dem Bauchfell entsteht. Die Peritonealkarzinose ist ein Zeichen eines fortgeschrittenen Tumorleidens und geht immer mit einer Reduzierung der Lebenserwartung einher.
- Für die Behandlung der Peritonealkarzinose stehen verschiedene Behandlungsoptionen zur Verfügung. Chemotherapie – systemische Gabe von Zytostatika intravenös oder oral
- Zytoreduktive Chirurgie und HIPEC – komplex Therapie aus chirurgischer Tumorreduktion mit lokaler Chemotherapie in der Bauchhöhle (HIPEC)
- PIPAC – Druck-Aerosolchemotherapie
Die PIPAC ist ein neues palliatives Therapieverfahren. Die PIPAC erfolgt über eine Laparoskopie (Bauchspiegelung). Dabei wird über eine spezielle Sonde (CapnoPen ®) ein Zytostatikum in der Bauchhöhle als Aerosol appliziert. Dieses Aerosol verbleibt für 30 Minuten im Bauchraum. Diese Therapie wird alle 6 Wochen wiederholt und mit einer systemischen Chemotherapie kombiniert. Vorteile dieser Behandlung ist, dass im Bauchraum nur eine geringe Chemotherapiedosis verabreicht werden muss und die Eindringtiefe in das Gewebe sehr gut ist. Insgesamt sind die Aussichten auf Regression des Bauchfellkrebses nach wiederholter PIPAC-Anwendung gut (bis zu ¾ der Fälle). Allerdings ist die PIPAC eine palliative Therapie mit dem Ziel, das Leben zu verlängern und die Lebensqualität zu erhalten. Eine Heilung ist damit nicht möglich.
Rund um die Uhr steht ein erfahrenes Operationsteam unter Leitung erfahrener Viszeral- oder Gefäßchirurginnen und -chirurgen zur Verfügung, so dass zu jeder Tages- und Nachtzeit bei akuten chirurgischen Erkrankungen sofort operiert werden kann.
Die Indikation zur sofortigen Operation wird immer durch einen Chef- oder Oberarzt bzw. Chefärztin / Oberärztin.
Die Notfallchirurgie wird durch die ständige Verfügbarkeit der Diagnostik (wie CT, Endoskopie, Sonografie, Röntgen und Laboruntersuchung) unterstützt.
Zu den häufigsten behandelten chirurgischen Notfällen gehören:
- Wurmfortsatzentzündung (Appendizitis)
- akute Gallenblasenentzündung (Cholezystitis)
- Darmverschluss (Ileus)
- Durchbruch eines Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüres (Perforation eines Ulcus ventriculi/duodeni)
- eingeklemmte Leisten-, Bauchwand- und Narbenbrüche (Inkarzerierte Hernien)
Im Bereich der Endarmerkrankungen setzen wir neben konservativen Therapien moderne Operationsverfahren ein. Folgende Krankheiten werden von uns u.a. chirurgisch behandelt:
- Analfissur, Analfistel, Analabszesse
- Hämorrhoiden (z. B. Longo Operation), Schleimhautvorfall
- alle gutartigen und bösartigen Geschwulstkrankheiten des Enddarms (transanale endoskopische Mikrochirurgie,TEM)
- Stuhlentleerungstörungen (STARR, Trans-STARR, laparoskopische Resektionsrektopexie )
- Schrittmacherimplantationen zur Sacralnervenstimulation (SNS) zur Therapie der Stuhlinkontinenz
Ein Schwerpunkt unserer Klinik ist die Tumorchirurgie bei bösartigen Erkrankungen:
• der unteren Speiseröhre
• des Magens
• des Dick- und Enddarmkrebs (Darmzentrum)
• der Leber (u.a. Leberteilentfernung)
• der Bauchspeicheldrüse
• der Gallenblase
Zur exakten Bestimmung der Tumorausdehnung steht uns zu jeder Zeit die Schnellschnittbegutachtung (feingewebliche Untersuchung) durch das Labor zur Verfügung. Alle Patientinnen und Patienten werden zur Festlegung einer eventuell notwendigen weiteren Tumortherapie (Chemotherapie, Bestrahlung) in der Tumorkonferenz des Klinikums nach Einverständniserklärung vorgestellt.
Lungen- und Brustkorbchirurgie
Erkrankungen
- Pneumothorax
- Chylothorax
- Pleuraempyem
- Rezidivierende Pleuraergüße
- Brustfelltumoren, Tumoren der Brustwand
- Mittelfell-Tumoren, Thymustumoren
- Trichterbrust
- Hyperhydrosis palmaris
- Intrathorakale Struma
- Lungentumoren, Bronchialkarzinom
- Lungenmetastasen
- Oesophaguskarzinom
- Thoraxverletzungen
Eingriffe (auch minimal invasiv, VATS)
- Anatomische Lungenresektion (Lobektomie, Pneumonektomie), atypische Lungenteilresektion (Keilresektion)
- Dekortikation der Lunge (Ausräumung der Brusthöhle)
- Pleurabiopsie, Pleurodese mit Talkum (Poudrage)
- Brustwand-Resektion mit Netz-Rekonstruktion
- Radikal Thymektomie
- Diagnostische Mediastinoskopie.
- Nuss-Operation bei Trichterbrust
- Thorakale Sympathektomie
- Strumektomie auch mit Sternotomie/Thorakotomie
- Oesophagusresektion (gemeinsam mit Viszeralchirurgie)