Im Mittelpunkt des Symposiums „Pädophilie – Prävention und Therapie“ des AMEOS Klinikums für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie Ueckermünde am 7.11.2017 stand der Kurzfilm „Stigma“. Die Geschichte basiert auf Gesprächen des Regisseurs Peter Jeschke mit einem pädophilen Mann. Dieser hatte nach Jahren der Scham und Isolation therapeutische Hilfe im Netzwerk „Kein Täter werden“ an der Berliner Charité erfahren. Offen erzählt der Protagonist seine Geschichte. Jeschke inszeniert das Interview mit zwei Schauspielern nach. Nach der Filmvorführung diskutierten die Experten aus verschiedensten Bereichen über bessere präventive Angebote und therapeutische Möglichkeiten. Die Chefärztin des Ueckermünder Klinikums, Ramona Strohm, hatte neben dem Regisseur auch den Mitautor Jens Wagner eingeladen. Er ist Pressesprecher des Netzwerkes „Kein Täter werden“ an der Berliner Charité, das inzwischen an elf weiteren Standorten in Deutschland Angebote für Pädophile unterbreitet.