Seit dem 01. Januar 2022 leitet Dr. med. Tolga Akcay als neuer Chefarzt die Klinik für Transkulturelle Psychosomatik des AMEOS Klinikum Inntal in Simbach am Inn. Er trat die Nachfolge von Dr. med. Nikolaos Maris an, der sich seit Beginn dieses Jahres erneut seiner Praxis in München widmet.

Dr. Akcay ist kein Neuzugang im Behandlungsteam, denn er arbeitet schon seit über zehn Jahren als Arzt in verschiedenen Funktionen in der AMEOS Gruppe. Seine medizinische Karriere begann er im AMEOS Klinikum Bad Aussee (Österreich), bevor er nach Simbach am Inn wechselte, wo er zuletzt als Oberarzt im AMEOS Reha Klinikum Inntal tätig war und nunmehr als Chefarzt der Klinik für Transkulturelle Psychosomatik vorsteht.

„Mit Dr. Akcay haben wir einen neuen Chefarzt mit hervorragendem Fachwissen, einem großen Erfahrungsschatz und umfassender Kenntnis sowohl der therapeutischen Verfahren als auch der allgemeinen Prozesse unserer Klinik“, freut sich Krankenhausdirektorin Barbara Nußbaumer. „Auch aufgrund seiner besonnenen, empathischen Art genießt Dr. Akcay eine hohe Akzeptanz. So ist ein reibungsloser Führungswechsel selbst in dieser Corona-bedingt herausfordernden Zeit gewährleistet, was letztlich unseren Patient*innen wie auch den Mitarbeitenden zugutekommt.“

Für die medizinische Leitung der Transkulturellen Akutstation ist der neue Chefarzt geradezu prädestiniert: Dr. Akcay wurde in der Türkei geboren, wuchs aber in Österreich auf. Er spricht beide Sprachen perfekt und kann so mit einem Großteil der Patient*innen in deren Muttersprache kommunizieren. „Für eine erfolgreiche Therapie sind bei uns neben der fachspezifischen Ausbildung auch die Sprachkompetenz und die Erfahrung mit diversen sozialen und kulturellen Besonderheiten unerlässlich“ betont Dr. Akcay. „Ich freue mich, eine in dieser Hinsicht bestens aufgestellte und gut funktionierende Station zu übernehmen.“

Als Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie wird Dr. Akcay in seiner neuen Position nicht nur Bewährtes weiterführen, sondern auch inhaltlich neue Impulse setzen, wobei die medizinisch-therapeutischen Schwerpunkte weiterhin auf affektiven Störungen, Angststörungen, somatoformen Störungen sowie posttraumatischen Belastungsstörungen liegen.

„Eine besondere Herausforderung stellt freilich auch die seit zwei Jahren anhaltende Pandemie dar, die die Symptomatik in vielen Fällen signifikant verstärkt. Darauf reagieren wir mit Anpassungen der Behandlungen und arbeiten nicht nur medizinisch und psychotherapeutisch, sondern auch psychoedukativ, um unseren Patient*innen jederzeit die optimale Unterstützung zu bieten. Dabei verfolgen wir einen ganzheitlichen und interdisziplinären Ansatz. Das bedeutet eine enge Vernetzung mit anderen relevanten Fachbereichen intern wie extern – und dies nicht nur während der Therapie, sondern auch in der Nachsorge“, fasst Dr. Akcay sein Vorhaben zusammen.