Dr. Nikolaos Maris leitet seit Oktober die Transkulturelle Akutstation am AMEOS Klinikum Inntal, auf der Menschen mit Migrationshintergrund psychosomatisch und psychotherapeutisch behandelt werden.

Nikolaos Maris studierte Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität und an der Technischen Universität in München, an der er 2013 seine Promotion abschloss. Für die medizinische Leitung der Transkulturellen Akutstation ist Dr. Maris in vielfacher Hinsicht Traumbesetzung: Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit griechischen Wurzeln ist mit sprachlichen und kulturellen Besonderheiten vertraut und kennt die Anforderungen an transkulturelle Psychotherapie. Zudem verfügt er über Expertise sowohl im stationären als auch ambulanten Setting: Seine klinische Tätigkeit führte ihn zuletzt ins Klinikum Fünfseenland Gauting; in der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie gehörte er als Oberarzt dem Leitungsteam an. 2008 gründete Dr. Maris zusammen mit Kollegen die renommierte und seit mehreren Jahren etablierte Facharztpraxis „Zentrum für psychische Gesundheit Romanstraße“ in München.  

Vielfalt macht Dr. Maris aus. Diese zu erhalten und zu fördern ist somit auch sein größtes Anliegen: „Für einen nachhaltigen Behandlungserfolg ist es unumgänglich, dass ambulante und stationäre Versorgung gut miteinander verzahnt sind. Nur so können therapeutische Erfolge aufrechterhalten und weiter ausgebaut werden.“ Die neue Stelle tritt Dr. Maris in einer herausfordernden Zeit an, wie er selbst betont: „Wir wollen unsere Patient*innen mit Migrationshintergrund bei der psychosozialen Integration unterstützen. Dies hat vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen im Rahmen der Corona-Pandemie neue Brisanz gewonnen.“ 

Dr. Maris tritt als neuer Chefarzt in die Fußstapfen von Frau Dr. Margarete Liebmann, die die Transkulturelle Akutstation seit ihrer Gründung 2015 leitete und jetzt als Ärztliche Direktorin die gesamtmedizinische Verantwortung für die AMEOS Klinika in Simbach am Inn trägt: „Für unsere transkulturellen Patient*innen haben wir hier in Simbach ein einmaliges Behandlungskonzept entwickelt, auf das ich sehr stolz bin. Mit Dr. Maris haben wir einen Kollegen gefunden, der nicht nur hochqualifiziert ist, sondern auch mit neuen Impulsen und Visionen diesen wichtigen Fachbereich weiterentwickeln wird. Im Namen der Krankenhausleitung wünsche ich ihm viel Erfolg und heiße ihn herzlich willkommen.“