Wie immer steht die Veranstaltung unter der Leitung des Ärztlichen Direktors Professor Dr. Klaus Begall. Ausnahmsweise findet das Forum dieses Mal nicht im Rathaussaal, sondern in den Konferenzräumen des Klinikums (Ebene 3 über der Cafeteria) statt, zu erreichen über den Haupteingang. Um 11 Uhr sind alle Interessierten herzlich willkommen.

Die Knopflochchirurgie hat Einzug in viele Fachbereiche der operativen Medizin gehalten. Wo früher große Eingriffe und Schnitte am Bauch nötig waren, können heutzutage Operationen durch münzgroße Schnitte oder vorhandene Körperöffnungen geführt werden, so dass ein Schnitt oft überflüssig wird. Die technische Entwicklung erlaubt Eingriffe an fast allen Organsystemen. Laparoskopische Gallenblasenentfernungen, Blinddarmoperationen und die Versorgung von Leistenbrüchen zählen bereits zu den etablierten Methoden der minimalinvasiven Chirurgie. Mit digitalen Kameras spüren Ärzte Tumore auf oder behandeln Erkrankungen mit Hilfe einer Bauchspiegelung.

Dr. Frank Eder, Chefarzt der Klinik für Allgemein, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Oberarzt Matthias Ulrich aus der Klinik für Urologie und Kinderurologie sowie Chefarzt Ilhan Saka von der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe zeigen, wie die Technik in ihren Bereichen eingesetzt werden kann, um den Patienten so schonend wie möglich zu behandeln.

Die Veranstaltung ist kostenlos und offen für alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Das Medizinische Sonntagsforum findet fünf Mal im Jahr zu unterschiedlichen Themen statt.