Die AMEOS Eingliederung Bremen erbringt Leistungen für Menschen mit wesentlichen Behinderungen mit einem Hilfeanspruch nach § 53 ff SGB XII in Verbindung mit §§ 55 ff SGB IX im Ambulanten Betreuten Wohnen. Diese Leistungen wenden sich insbesondere an Personen mit chronisch psychischen Störungen, die für einige Zeit eine Betreuung und Förderung in Form von Beratung, Anleitung und Übernahme von Verrichtungen zur Bewältigung ihres Alltags benötigen, aber keiner stationären Versorgung bedürfen.
Die Mitarbeitenden des Ambulanten Betreuten Wohnens unterstützen die Betroffenen bei der Gestaltung eines Lebensraumes, der den Menschen die Befriedigung ihrer Bedürfnisse nach Anerkennung und Selbstverwirklichung auf einer ihnen jeweils angemessenen Ebene ermöglichen soll.
Unsere Zielgruppe
Unser Angebot richtet sich insbesondere an Menschen mit psychischen Erkrankungen unterschiedlichster Diagnosen, die Förder- und Beratungsbedarfe haben und die aufgrund der vorliegenden seelischen Behinderungen für einige Zeit Hilfe bei der Bewältigung ihres Alltages benötigen.
Viele Betroffenen haben bereits unterschiedliche Betreuungsangebote kennen gelernt, jedoch zeigte sich im Anschluss an diese Hilfen, dass die gewonnenen Fähigkeiten zur Erlangung bzw. zum Erhalt größtmöglicher Eigenverantwortung weiter gefestigt werden müssen.
Unser Angebot
Ambulantes Betreutes Wohnen bietet den Betroffenen die Möglichkeit, mit Hilfe handlungsorientierter Begleitung und Unterstützung wieder volle Verantwortung für das eigene Leben und die eigene persönliche Situation zu übernehmen.
Grundlage der Arbeit ist eine tragfähige Beziehung zwischen den Betroffenen und den betreuenden Mitarbeitenden.
Die individuellen Hilfeleistungen können u.a. folgende Bereiche umfassen:
- Hilfen zur Errichtung eines stützenden Systems zur Überwindung sozialer Isolation
- Hilfen zur Förderung emotionaler Fähigkeiten und zum Aufbau tragfähiger Beziehungen
- Hilfen zur Bearbeitung des Konfliktverhaltens im Rahmen der familiären Bindungen
- Hilfen und Unterstützung bei Facharzt- und Therapeutensuche sowie bei Behördenkontakten
- Hilfen bei der Alltagsbewältigung und zur Organisation des eigenen Haushalts
- Anregung bei der Gestaltung der Freizeit
- Führen von Einzel- und Gruppengesprächen
- Unterstützung und Beratung der Angehörigen
- Hilfen zur Vermeidung von akuten Krisen und zur Krisenbegleitung
- Krisen- und Entlastungskontakte, auch als Notfalltelefon