Husten, Fieber, Abgeschlagenheit… bei solchen Beschwerden wird von Betroffenen und Angehörigen schnell an einen Atemwegsinfekt gedacht, aber nicht unbedingt an eine Lungenentzündung. Dabei kann diese Erkrankung bei einem komplizierten Verlauf noch immer tödlich enden. Umso wichtiger ist die Aufklärung über diese Erkrankung und ihre Symptome.

Nach der Sommerpause startet die Patienten-Akademie Alfeld am Mittwoch, 11. September, 18:00 Uhr, mit „Lungenentzündung“ und „COPD“. Die Abkürzung „COPD“  steht für „chronic obstructive pulmonary disease“, ein aus dem Englischen übernommener Fachausdruck. „Obstruktiv“ bedeutet eine Verengung der Atemwege. Dieses Krankheitsbild ist dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom vor allem beim Ausatmen behindert ist. Rauchen gilt als die Hauptursache für eine COPD.

Dr. Heike Osterholz-Middendorf, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin im AMEOS Klinikum Alfeld, berichtet im bald zehnjährigen Verlauf der auf medizinische Laien ausgerichteten Vortragsreihe erstmalig zu diesem Themenkomplex.

Ausgelöst durch Bakterien und Viren erkranken jedes Jahr 750.000 Menschen an einer ambulant erworbenen Lungenentzündung. 291.000 Betroffene kamen 2016 deswegen in ein Krankenhaus, 13 Prozent dieser Patienten starben. Das sind zehnmal mehr, als es Verkehrstote gab. Unter allen Infektionskrankheiten ist die Lungenentzündung damit die häufigste Todesursache.

Die Lungenentzündung oder Pneumonie ist eine akute oder chronische Entzündung des Lungengewebes. Sie wird meist durch eine Infektion mit Bakterien, Viren oder Pilzen verursacht. Seltener ist die Entstehung durch das Einatmen giftiger Stoffe oder durch immunologische Vorgänge. Im Anschluss an den Vortrag können während der kostenfreien Infoveranstaltung auch Fragen gestellt werden. 

Mittwoch, 11.09.2019, 18 Uhr

Lungenentzündung und COPD – Behandlungsstrategie und Vorbeugung

Dr. Heike Osterholz-Middendorf, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin

AMEOS Klinikum Alfeld, Landrat-Beushausen-Straße 26, 31161 Alfeld