In der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie im AMEOS Klinikum Hildesheim gab es Grund zu feiern. Für Luzia Burkard, therapeutische Leitung der Klinik, ist der Tag gekommen sich nach 42 Jahren in den Ruhestand zu verabschieden. Bereits zu Zeiten des Landeskrankenhauses war Frau Burkard in der Erwachsenenpsychiatrie tätig und anschließend seit der Eröffnung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Jahr 1981 an Bord, um Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten. „Es ist für uns alle eine große Ehre, dass sie der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie von der Eröffnung bis heute treu geblieben ist“, erzählt Dr. Eva-Maria Franck, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im AMEOS Klinikum Hildesheim.
Ein Abschied nach so langer Zeit musste daher gebührend gefeiert werden. Mitarbeitende der Klinik führten einen gemeinsam eingeübten Tanz zum „Wellerman-Song“ auf, bei dem der Ehrengast der Feier, weitere Mitarbeitende sowie der ehemalige Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie, welcher bereits vor einigen Jahren in den Ruhestand gegangen ist und als Überraschung zur Feier eingeladen wurde, nach und nach in den Tanz miteingebunden wurden. Die jungen Patient*innen der Klinik ließen zudem Luftballons in den Himmel steigen. Mit berührenden Reden, Blumen und Geschenken verabschiedeten sich Mitarbeitende der Klinik von ihrer langjährigen Kollegin.
„Es ist für uns alle ein Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt Daniela Wölfel, Ergotherapeutin der KJP Hildesheim. „Eine so engagierte Kollegin heute zu verabschieden ist schwer. Für viele ist sie eine Freundin geworden“, erklärt Wölfel weiter. Auch die jungen Patient*innen der KJP Hildesheim wissen ihre liebevolle Art mehr als zu schätzen und sind dankbar für viele Erfahrungen und Erinnerungen, die sie gemeinsam mit Frau Burkard sammeln konnten.