Gleich drei Pflegefachkräfte der Kliniken für Innere Medizin, Gynäkologie und Chirurgie feiern in diesem Jahr hohe Dienstjubiläen: Pflegefachkraft Gundula Seltrecht begeht ihr 45-jähriges Dienstjubiläum, ihre Kolleginnen Martina Adomeit und Susanne Malchin blicken auf 40 bzw. 42 Jahre im Dienst zurück. Zusammen bringen sie es auf einen Erfahrungsschatz von beeindruckenden 127 Jahren Pflege, der für die Region von unschätzbarem Wert ist.

Die Pflegedienstleiterin Karolin Timm sprach den Jubilarinnen im Namen der Krankenhausleitung ihren Dank aus – stellvertretend für eine ganze Generation von engagierten Pflegefachkräften: „Wir sind stolz auf die langjährige Verbundenheit, das Herzblut und das tägliche Engagement. Sie haben die Pflege am Standort geprägt und tragen wesentlich zur hohen Qualität unserer Versorgung bei.“

Die geschätzten Kolleginnen begleiteten in den letzten Jahrzehnten, wie so viele, zahlreiche Veränderungen im Gesundheitswesen und erlebten den Wandel ihres Berufsbildes: Frühere Tätigkeiten wie Sterilisation und Reinigung wurden von anderen Berufsgruppen übernommen, während digitale Dokumentation und moderne Pflegeprozesse hinzugekommen sind. Der Kern, Menschen zu helfen und sie in schwierigen Lebenslagen zu betreuen, blieb jedoch gleich – und macht den Jubilarinnen auch nach Jahrzehnten Freude. Pflege sei, damals wie heute, mehr als ein Beruf, es sei eine Aufgabe mit Herz, betonen die erfahrenen Schwestern.

Neben der Weiterentwicklung ihres Pflegeberufs trugen die drei Frauen auch den Wandel des Standorts mit. Mit dem 2024 eröffneten Neubau, der den Altbau ergänzt und erweitert, konnte sich das Klinikum als modernes Zentrum der Gesundheitsversorgung in der Region etablieren, ohne dabei die vertraute, familiäre Atmosphäre zu verlieren. Die Anklamer Bevölkerung, so Susanne Malchin, sei nach wie vor eng mit dem Haus verbunden: „Viele sind in unserem Haus geboren, haben später selbst Kinder hier zur Welt gebracht – hier ist niemand eine Nummer.“

Mit Blick in die Zukunft wünschen sich die Jubilarinnen, dass mehr junge Menschen den vielseitigen Beruf der Pflegefachkraft ergreifen – eine Tätigkeit mit großer Verantwortung und hoher gesellschaftlicher Relevanz. „Wir sind überzeugt, dass die Pflege auch künftig Menschen anzieht, die mit Leib und Seele dabei sind“, sagt Gundula Seltrecht. Die AMEOS Einrichtungen Vorpommern bieten dafür gute Voraussetzungen: moderne Arbeitsplätze, attraktive Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie ein kollegiales Umfeld. Denn Pflege bedeutet Sicherheit und Nähe für die Region – heute und in Zukunft.