Seit dem 1. Juli ist die gynäkologische Station des AMEOS Hanse Klinikums Anklam im frisch sanierten Altbau untergebracht – und hat dort nicht nur modernisierte Räumlichkeiten bezogen, sondern auch als Team zügig zueinander gefunden.
„Wir haben uns mittlerweile gut eingelebt und uns sehr schnell eingespielt“, berichtet die Pflegefachkraft Sabine Döhring. Bisher waren die gynäkologische und chirurgische Abteilung auf einer Station zusammengefasst, teilten sich Patienten- und Untersuchungszimmer. „Mit dem Umzug auf eine eigene Station, direkt neben der Geburtsstation, entstehen für die Patientinnen sowohl räumliche als auch persönliche Vorteile: neben mehr Privatsphäre steht den Frauen auch ein dezidiert auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Pflegeteam zur Seite“, so Lilit Aznavuryan, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Ein neues vollausgestattetes Untersuchungszimmer sei zudem direkt auf der neuen gynäkologischen Station zu finden, „lange Wege über Klinikflure werden somit vermieden“, so Aznavuryan weiter.
Die enge Zusammenarbeit mit der Station der Geburtshilfe zeigt sich jedoch nicht nur räumlich, sondern auch im Arbeitsalltag: so konnten sich die Teams während der überregionalen IT-Störung der vergangenen Wochen schnell und effizient gegenseitig unterstützen und wuchsen durch pragmatische Lösungen weiter zusammen.
Die Stationen unter Chefärztin Aznavuryan waren dabei durchgängig gut belegt: Anfang Juli hatte die Geburtsstation einen Babyboom zu verzeichnen – durchaus eine Seltenheit für Anklam –, denn innerhalb von einer Woche kamen 12 Babys zur Welt, allein 7 davon innerhalb von 30 Stunden. Auch zahlreiche geplante gynäkologische Operationen der letzten Wochen konnten erfolgreich durchgeführt werden, ohne verschoben werden zu müssen. Mittlerweile ist der gewohnte digitale Klinikalltag fast vollständig auf den beiden Stationen zurück. Die vergangenen Wochen haben gezeigt: Ein starkes Team, das füreinander einsteht, meistert jede Herausforderung – und macht den Klinikalltag menschlicher und erfüllender.
Auch im Herbst ist das Team wieder aktiv im Einsatz für Patientinnen und Familien: Im September findet neben dem beliebten Elterninformationsabend auch wieder die Geschwisterschule statt (Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben). Am 17. September referiert Lilit Aznavuryan zu Blutungsbeschwerden bei Frauen, am 24. September spricht die Chefärztin am AMEOS Klinikum Ueckermünde über Weibliche Harninkontinenz und Senkungsbeschwerden.