Für wen wir da sind
Jeder Mensch kann eine seelische Traumatisierung erleiden. Ursachen können u.a. sein: Unfälle, Vergewaltigungen, Gewalterfahrungen jeglicher Art in der Kindheit oder im Erwachsenenalter, Katastrophen, Geiselnahmen, Krieg, Folter, Vertreibung, lebensbedrohliche Krankheiten oder auch operative Eingriffe.
Wir behandeln Menschen mit
- Posttraumatischen Belastungsstörungen
- Komplexen posttraumatischen Belastungsstörungen nach Extrembelastung
- Dissoziativen Störungen
- Akuten traumabedingten Reaktionen
Was wir anbieten
Unsere qualifizierte traumaspezifische Therapie orientiert sich an dem von Dr. Luise Reddemann entwickelten Bielefelder Modell.
Ziel ist es, das eigene Leben (wieder) selbstverantwortlich und zufrieden gestalten zu können. Grundlage dafür ist die Entwicklung von innerer Stabilität und von gezielten Bewältigungsstrategien im Umgang mit belastenden traumabedingten Symptomen. Das Arbeitsbündnis ist durch respektvollen Umgang, Transparenz und Information über das therapeutische Vorgehen geprägt. Primär kommen lösungs- und ressourcenorientierte Interventionen zur Anwendung. Die unterschiedliche soziale und gesellschaftliche Realität der verschiedenen Geschlechter wird im geschlechtssensiblen therapeutischen Ansatz reflektiert und berücksichtigt. Gemeinsam mit den Betroffenen erstellen wir einen individuellen Therapieplan.
Menschen mit Wohnsitz in Bremen, die gerade Opfer einer Gewalttat geworden sind und keine psychiatrische oder psychologische Hilfe haben, können in der Psychiatrischen Institutsambulanz kurzfristige Gespräche bekommen. Die Gespräche werden von erfahrenen Psychologinnen und Psychologen sowie Ärztinnen und Ärzten angeboten. Diese Leistung wird über das Opferhilfegesetz finanziert.
Es finden Einzelgespräche statt. Das Angebot ist zeitlich begrenzt. In der Regel finden fünf bis zehn Therapiestunden statt.
Bausteine unserer Therapie
- Einzeltherapie
- Ressourcenorientierte Gruppentherapie
- Psychoedukative Gruppentherapie
- Kunsttherapie
- Pflegerische Einzelgespräche im Rahmen des Bezugspflegesystems
- Imaginations- und Achtsamkeitsübungen
- Angstbewältigungstraining
- Traumabearbeitende Therapie mittels EMDR, Screen- oder Beobachtertechnik
- Familien- oder Paargespräche
- Sozialberatung
- Aromatherapie
- Gartengruppe
- Qi Gong
- Sport, Schwimmen