Erstmalig wurde im Klinikum in Schönebeck ein subkutaner Kardioverter Defibrillator implantiert. „Dieser Defibrillator wird direkt unter die Haut eingesetzt. Herz und Venensystem bleiben unberührt“, so die Oberärztin Jessica Rohde, die die Nachuntersuchung bei ihrer Patientin durchführt.  Die Aufgabe eines solchen kleinen Gerätes besteht darin, den Herzrhythmus zu überwachen und bei Bedarf einen elektrischen Impuls zu geben, um somit den plötzlichen Herztod zu vermeiden. Einen solchen Defibrillator trägt jetzt die 67jährige Ingeburg Rossa aus Groß Börnicke. Bei ihr entschieden sich die Mediziner für einen subkutanen Defibrillator. Da das Herz und die Blutgefäße unberührt bleiben, kann das Risiko von Komplikationen gesenkt werden. Frau Rossa lächelt, fühlt sich sichtbar wohl und ist glücklich, dass es ihr so gut geht. Den Defibrillator auf ihrer linken Seite nimmt sie kaum wahr. Schließlich hat sie sich auch allerhand vorgenommen.
“Jetzt geht es erst einmal mit dem Enkelsohn in den Urlaub“, so die 67jährige.