Patienten mit gutartigen Tumoren, bösartigen Tumoren mit wenig aggressivem Wachstumsverhalten oder Magenkrebs in frühen Tumorstadien haben eine gute Chance auf Heilung und eine günstige Langzeit-Perspektive.

„Die Prognose bei fortgeschrittenen Tumoren und Tumoren mit aggressivem Wachstumsverhalten ist allerdings meist ungünstiger“, erklärt Dr. med. Frank P. Schulze, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am AMEOS Klinikum Am Bürgerpark Bremerhaven. Ausmaß und Technik einer Operation richten sich dementsprechend nach der Ausgangssituation des einzelnen Patienten.

Erfahrene Spezialisten in der Tumorkonferenz

 „Jeder Patient im AMEOS Klinikum Am Bürgerpark Bremerhaven bekommt eine individuelle, maßgeschneiderte Therapieempfehlung für das bestmögliche Ergebnis“, betont der Chirurg. Hierzu werden die Patienten in Spezialsprechstunden untersucht und beraten. Bei Vorliegen eines bösartigen Befundes wird der Fall in der Tumorkonferenz vorgestellt und besprochen. In dieser wöchentlichen Expertenrunde treffen sich Spezialisten verschiedener Fachdisziplinen und legen den Behandlungspfad unter Berücksichtigung der aktuellen wissenschaftlichen Ergebnisse und Leitlinien fest.

Für die chirurgische Therapie kommen minimal-invasive Operationen und Operationstechniken mit Hautschnitt zur Anwendung. Je nach Befund variiert das Operationsausmaß zwischen Magenteilentfernung und kompletter Entfernung des Magens mit den Lymphknoten und gegebenenfalls angrenzender Organe. In diesem Falle wird der Magen durch einen „Ersatzmagen“ aus Dünndarm ersetzt, der mit der Speiseröhre vernäht wird. Ziel ist eine weitgehend normale Ernährung nach der Operation ohne eine spezielle Diät. Ein Teil der betroffenen Patienten benötigt vor oder nach der Operation eine unterstützende medikamentöse Therapie. Oberstes Ziel bleibt die Heilung und eine gute Lebensqualität der Patienten nach der Operation.