Die im AMEOS Klinikum Seepark Geestland auf einer Quarantänestation isolierten Besatzungsmitglieder der "Mein Schiff 3" haben das Klinikum wieder verlassen. Anfang Mai waren sie positiv auf SARS-CoV2 getestet worden und mussten auf behördliche Anordnung eine Quarantänezeit außerhalb des Schiffes antreten, um eine mögliche Ansteckungsgefahr der anderen Crewmitglieder zu minimieren. 

Enge Abstimmung der Kooperationspartner

Auf Wunsch und in enger und unbürokratischer Abstimmung mit den lokalen Gesundheitsbehörden und der TUI Cruises nahm das AMEOS Klinikum Geestland Anfang Mai in einer bis dahin beispiellosen Unterstützungsaktion insgesamt 15 Besatzungsmitglieder, davon neun SARS-CoV2 positiv, in kurzfristig bereitgestellten Quarantänestationen auf. Die Besatzungsmitglieder wurden in einem räumlich abgetrennten Spezialquarantänebereich im AMEOS Klinikum Geestland untergebracht und von verschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort versorgt und betreut. 

„Sehr gern haben wir in dieser herausfordernden Situation die lokalen Behörden sowie TUI Cruises unterstützt. Die Zusammenarbeit mit TUI Cruises war zu jedem Zeitpunkt sehr vertrauensvoll und äusserst professionell. Gleichzeitig danke den AMEOS Mitarbeitenden für ihre fachlich professionelle und menschlich starke Unterstützung in dieser außergewöhnlichen Situation. Es zeigt sich wieder einmal, dass wir bei AMEOS gemeinsam großartiges vollbringen können. Wir sind jeder Zeit bereit, erneut zu unterstützen und Hilfe zu leisten“, so Michael Dieckmann, COO bei AMEOS.

Krankenhausdirektor Ralph Ehring war für die Organisation der Unterbringung der Crewmitglieder im AMEOS Klinikum Seepark Geestland verantwortlich und sorgte auch dafür, dass die behördlich angeordnete Isolation der Crewmitglieder und den Patienten und Mitarbeitenden des Klinikums reibungslos vonstattenging. Gleichzeitig galt es auch, die individuellen Bedürfnisse der internationalen Crewmitglieder im Hinblick auf die landestypischen Essgewohnheiten zu berücksichtigen.

Dank an alle Beteiligten

„Mein Dank gilt allen Beteiligten, die diese Aktion ermöglicht haben, insbesondere auch unserem AMEOS eigenen Caterer, der in dieser außergewöhnlichen Situation sehr flexibel Mahlzeiten für unsere internationalen Patienten in kürzester Zeit zur Verfügung gestellt hat“, so Ehring.

Auch Landrat Kai-Uwe Bielefeld, der den Kontakt zwischen AMEOS und TUI Cruises hergestellt hatte, zeigt sich erleichtert, dass AMEOS schnell und unbürokratisch half, um die zeitweilig herausfordernde Situation zu entschärfen. „Ich danke der Geschäftsführung und den Beschäftigten des AMEOS Klinikums Seepark Geestland, die mit einem hohen Maß an Einsatzwillen und Pragmatismus diese Aufgabe erfolgreich gemeistert haben.

„Dank der guten und sehr kooperativen Zusammenarbeit mit AMEOS konnten wir die betroffenen Besatzungsmitglieder von Bord bringen und an Land isolieren. Dort wussten wir sie in besten Händen und sind dankbar, dass mittlerweile alle Besatzungsmitglieder wieder gesund sind, sagt Wybcke Meier, CEO von TUI Cruises.