Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Cafeteria des AMEOS Klinikums Aschersleben bei der Begrüßungsfeier für die neuen Pflegeschülerinnen und -schüler. 56 junge Menschen starteten am 1. September ihre Ausbildung zur generalistischen Pflegefachkraft am AMEOS Institut Ost. In den nächsten drei Jahren werden sie die Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege in Theorie und Praxis kennenlernen. Für den theoretischen Teil bietet das AMEOS Institut Ost beste Lehrgangs- und Fortbildungsmöglichkeiten. Die praktischen Kenntnisse erwerben die Auszubildenden in den AMEOS Klinika vor Ort und deren Kooperationspartnern.

AMEOS Regionalgeschäftsführer Freddy Eppacher, der die Zahl der Auszubildenden in der Pflege bis zum Jahr 2024 auf bis zu 100 Schülerinnen und Schüler jährlich weiter steigern möchte, bescheinigte den Azubis, eine gute Berufswahl getroffen zu haben: „Die Arbeit in der Pflege ist ein herausfordernder Beruf. Aber er ist auch sinnstiftend, und das ist eine große Motivation.“ Auch Petra Wurzel, Pflegedirektorin des AMEOS Klinikums Haldensleben versicherte den neuen Kolleginnen und Kollegen, dass sie ihre Berufswahl gut getroffen haben. „Sie haben sich eine zukunftsfähige Branche entschieden, die auch im Anschluss an die Ausbildung viele Möglichkeiten für Fort- und Weiterbildungen bietet.“ Melanie Behrends, Leiterin der Schule für Pflegeberufe, ermunterte die jungen Menschen während ihrer Ausbildung „viele Fragen zu stellen und, wenn mal ein Fehler passiert, möglichst viel daraus zu lernen.“

Nach so viel Berufserfahrung traten zwei junge Menschen ans Rednerpult, die sich selbst noch in der Ausbildung befinden. Jenny und Eric, beide im zweiten Lehrjahr, sagten den neuen Azubis, dass sie sich noch gut erinnern könnten, wie sie selbst vor etwa einem Jahr auf diesen Plätzen gesessen hätten und mit gespannter Erwartung in die Zukunft geschaut hätten. Etwas Unsicherheit sei da ganz normal, die werde man aber schnell überwinden, weil „die Arbeit mit den Patientinnen und Patienten viel Sinn stiftet und ganz viel Dankbarkeit zurückkommt.“

Und was sagen die Berufsanfängerinnen und -anfänger selbst?

Die 16-jährige Marie Seichter aus Neundorf hat klare Vorstellungen von ihrer Aufgabe: „Mein Ziel ist es, die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zu erkennen und ihnen den Alltag im Klinikum so angenehm wie möglich zu machen.“

Paul Alexander Schlegel, 17, aus Gernrode hat schon einige Praktika im Gesundheitswesen absolviert und ist ehrenamtlich beim DRK tätig. „Die Pflege ist genau das Richtige für mich. Ein Büro-Job würde mir niemals so gut gefallen.“

Lilly Poschke ist 18 Jahre alt und kommt aus Gerbstedt. Ihr Opa ist Arzt, ihr Onkel Rettungssanitäter, erzählt sie. „Deshalb weiß ich, wie gut es sich anfühlt, wenn man anderen Menschen hilft.“