Die Universität Osnabrück und das AMEOS Klinikum Osnabrück haben gemeinsam einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. AMEOS Klinikum Osnabrück ist jetzt Akademisches Lehrklinikum für Psychotherapie der Universität Osnabrück.

Damit haben nun Master-Studierende des Instituts für Psychologie mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie die Möglichkeit, einen Teil ihrer verpflichtenden berufsqualifizierenden Tätigkeit im AMEOS Klinikum Osnabrück zu absolvieren. 

Denn die Approbationsordnung für Masterstudierende sieht vor, dass die theoretischen Studieninhalte in die Praxis und im direkten Kontakt mit Patientinnen und Patienten umgesetzt werden. Dieser berufsqualifizierende Teil im stationären oder teilstationären Bereich umfasst einen Gesamtumfang von 450 Stunden. 

„Im Rahmen ihrer praktischen Ausbildung können die Studierenden bei uns alle Facetten der stationären und teilstationären psychotherapeutischen Behandlung kennenlernen“ so die Leitende Psychologin Dr. Claudia Schulz, die gemeinsam mit Prof. Dr. Silja Vocks vom Institut für Psychologie der Universität Osnabrück die Kooperation initiiert hat. 

„Wir freuen uns sehr, unseren Studierenden damit eine konkrete und praxisnahe Ausgestaltung der Lehre zu bieten und mit dem AMEOS Klinikum Osnabrück unsere interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie die damit verbundenen Möglichkeiten auszubauen“, so die Leiterin des Fachgebietes  Klinische Psychologie und Psychotherapie. 

Für die Osnabrücker Studierenden bedeutet das, ein studiennahes Vor-Ort-Angebot nutzen zu können. Dabei umfasst das AMEOS Klinikum Osnabrück als großes regionales Zentrum für psychische Gesundheit das gesamte Spektrum der psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung. „Die Studierenden arbeiten hier Seite an Seite mit erfahrenen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und profitieren vom Expertenwissen sowie persönlicher Begleitung“ ergänzt der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Bernhard Croissant. Als Medizinischer Sprecher der Fachgruppe Psychiatrie der AMEOS Gruppe setzt er sich ganz besonders für die Vernetzung von Lehre, Theorie und Praxis ein.

„Die gezielte Nachwuchskräfteförderung ist ein wichtiges Anliegen für uns, denn als großer Gesundheitsversorger ist es unsere Pflicht, die Ausbildung junger Menschen zu fördern und damit in die Zukunft zu investieren“ so Krankenhausdirektor Dr. Osman Mersinli.