Für wen ist IDeA geeignet?
Voraussetzung für die Aufnahme zur stationären psychosomatischen Behandlung von Rehabilitandinnen und Rehabilitanden im Rahmen des IDeA-Konzeptes ist
- das Vorliegen einer Affektiven Störung (ICD-10 GM F31-F34) bei
- gleichzeitig bestehender Adipositas (E66) mit einem BMI von mindestens 30 bis maximal 50 kg/m².
Eine stationäre Aufnahme ist außerdem dann indiziert, wenn sich die vorhandenen Störungsbilder akut verschlechtert haben, z. B. vor dem Hintergrund aktueller Ereignisse wie Lebenskrisen, Zuspitzungen beruflicher oder privater Konflikt- und Belastungssituationen, Verluste oder Traumatisierungen. Eine ambulante oder tagesklinische Behandlung muss der stationären vorausgegangen sein.
Für einen zielführenden Therapieverlauf ist es wichtig, dass die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden körperlich in der Lage sind, am bewegungstherapeutischen Programm teilzunehmen (z. B. Nordic Walking, Morgensport). Eine vorausgehende kardiologische Abklärung ist daher notwendig.
IDeA-Interessentinnen und Interessenten informieren uns bitte zeitnah über eventuell bestehende Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie Allergien, da diese im Vorfeld besprochen werden müssen.
Eine IDeA-Teilnahme kann nicht erfolgen bei folgenden Ausschlusskriterien:
Rehabilitandinnen und Rehabiltanden, die nicht bündnis- und absprachefähig, akut suizidal, stark selbstverletzend oder akut psychotisch sind, benötigen noch intensivere Betreuungs- und Überwachungsmöglichkeiten im Rahmen eines stationären psychiatrischen Settings und können im AMEOS Reha Klinikum Inntal nicht behandelt werden. Das gleiche gilt für Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, die mehr als 180 kg wiegen, die somatisch sehr instabil sind sowie für immobile, pflegebedürftige Rehabilitand*innen. Zudem können manifeste stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen bei uns nicht behandelt werden.