Psychosomatische Schmerzinterventionen
Die Behandlung chronischer Schmerzsyndrome ist für Patientinnen und Patienten und auch für Ärztinnen und Ärzte oft enttäuschend, trotz aller Fortschritte in der Medizin. Erst in neuerer Zeit wird chronischer Schmerz als ein multidimensionales psychisches und somatisches Geschehen verstanden, das durch biologische, psychologische, soziale und kulturelle Faktoren aufrecht erhalten und beeinflusst wird.
Den chronischen oder sich verselbstständigenden Schmerzen liegt nach moderner Auffassung ein anderes, eigenständiges Krankheitsmodell zugrunde als dem akuten Schmerzgeschehen. Auf dieser Unterscheidung zwischen akutem und chronischem Schmerz beruht das heutige moderne Schmerzmodell. Aus diesem Grund ist die Integration der psychischen und psychosomatischen Faktoren in der Schmerztherapie unumgänglich. Es erwartet Sie ein modernes, stationäres biopsychosoziales Behandlungskonzept für die unterschiedlichsten Schmerzsyndrome. Es ist wissenschaftlich gesichert, integrativ, ganzheitlich und umfasst folgende Elemente:
- Pädagogik, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie
- Pharmakologische Behandlung
- Psychoedukative und psychotherapeutische Inhalte, Strategien und Techniken