Mit der Berufung von Dr. med. Ahmed Elmenshawy zum Leiter der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen sind die Weichen auf Innovation gestellt. Der erfahrene Orthopäde gilt als ausgewiesener Experte für minimalinvasive Eingriffe – insbesondere im Bereich der Hüftendoprothetik – und bringt fundiertes Know-how sowie ein klares Ziel mit: bestmögliche Ergebnisse bei geringer Belastung für die Patientinnen und Patienten. Die Kombination aus chirurgischer Präzision, neuesten OP-Techniken und einem ganzheitlichen Blick auf den Menschen macht ihn zu einem Spezialisten auf seinem Gebiet.
Muskelschonend und funktionserhaltend
Minimalinvasiv bedeutet weit mehr als ein kleiner Hautschnitt. Der kosmetische Aspekt spielt zwar eine Rolle, doch im Vordergrund stehen funktionelle Vorteile: entscheidend ist, dass bei der Operation keine Muskeln durchtrennt werden. Dr. med. Elmenshawy setzt dabei auf den sogenannten AMIS-Zugang (anterior minimally invasive surgery), bei dem durch einen vier- bis fünf Zentimeter langen Schnitt zwischen zwei Muskeln operiert wird. Die Muskelstruktur bleibt dabei vollständig erhalten – was die Regeneration beschleunigt und postoperative Beschwerden deutlich reduziert.
„Das Ergebnis ist eine deutlich schnellere Erholung. Die Patienten können meist bereits am ersten oder zweiten Tag wieder aufstehen, benötigen weniger Schmerzmittel, und das Risiko für Komplikationen wie Luxationen – also das Auskugeln des künstlichen Hüftgelenks – sinkt nahezu auf null“, erklärt der Facharzt.
Weniger Einschränkungen, mehr Lebensqualität
Besonders für jüngere oder aktive Menschen bringt dieser Zugang große Vorteile. Anders als bei klassischen Verfahren müssen sie nach der Operation keine monatelangen Einschränkungen beachten. Tiefe Sitzpositionen, Sport oder Geschlechtsverkehr sind problemlos möglich. Die Betroffenen erleben oft schon nach wenigen Tagen eine deutliche Verbesserung ihrer Beweglichkeit. „Diese Technik ermöglicht eine Rückkehr in ein ganz normales Leben – aktiv und kaum Schmerzen“, so der Chefarzt.
Nicht selten erhalten heute auch jüngere Erwachsene eine Hüftprothese – etwa aufgrund einer angeborenen Hüftdysplasie oder vorzeitiger Abnutzung. Für diese Patientengruppe ist es besonders wichtig, dass die volle Funktionsfähigkeit möglichst erhalten bleibt. „Das Leben soll nach dem Eingriff wieder in voller Qualität stattfinden – ohne ständige Vorsicht oder Einschränkungen“, so Dr. med. Ahmed Elmenshawy.
Schnellere Mobilisierung
Ein weiterer Vorteil: Durch den muskelschonenden Zugang wird nicht nur die Wundheilung verbessert, sondern auch der stationäre Aufenthalt verkürzt. Selbst ältere Patientinnen und Patienten profitieren von der frühen Mobilisation – ein wichtiger Faktor zur Vermeidung von Komplikationen wie Thrombosen, Infektionen oder Kreislaufproblemen. Die Rehabilitationszeit sinkt deutlich und kann ambulant absolviert werden. Die Rückkehr in das gewohnte Umfeld erfolgt schneller – ein entscheidender Aspekt in der modernen Patientenversorgung.
Eigene Technik für mehr Effizienz
Dr. med. Ahmed Elmenshawy hat den AMIS-Zugang über Jahre hinweg perfektioniert – und dabei sogar eine eigene Technik entwickelt. Während dieser operative Zugang üblicherweise auf einem speziellen Extensionstisch durchgeführt wird, nutzt der Facharzt bewusst einen normalen OP-Tisch. Das spart nicht nur Zeit in der Vorbereitung, sondern auch Ressourcen – ohne Einbußen bei der Qualität. „Wenn ich selbst Patient wäre, würde ich mich nach der AMIS-Methode operieren lassen”, betont der Orthopäde.
Auch die Wahl der Implantate spielt eine Rolle. Anfangs wurde der Zugang mit speziell gekrümmten Prothesenformen beworben, doch Dr. med. Elmenshawy setzt heute erfolgreich gerade, standardisierte Modelle ein. Sowohl die gewählte Technik als auch das Ergebnis spielen eine entscheidende Rolle: Der Eingriff sollte sicher verlaufen, gut verträglich sein und im Alltag langfristig eine stabile und schmerzfreie Beweglichkeit ermöglichen.
Individuelle Beratung
Trotz aller Vorteile ist nicht jeder Mensch für ein minimalinvasives Verfahren geeignet. Bei starkem Übergewicht, ausgeprägten Fehlstellungen, Revisionseingriffen oder komplexen Frakturen kann eine klassische Technik unter Umständen medizinisch sinnvoller sein. Daher steht vor jedem operativen Eingriff eine sorgfältige Untersuchung und individuelle Beratung. „Transparenz ist mir wichtig. Gemeinsam mit dem Patienten entscheiden wir, welcher Weg der richtige ist – damit das Ergebnis langfristig überzeugt“, erklärt Dr. med. Elmenshawy.
Fazit
Minimalinvasive Verfahren sind in der Hüftchirurgie zwar technisch anspruchsvoller und erfordern viel Erfahrung, bieten aber spürbare Vorteile: weniger Schmerzen, geringeres Risiko für Komplikationen, kürzere Rehabilitationszeiten und eine deutlich schnellere Rückkehr in ein aktives Leben. Für Dr. med. Ahmed Elmenshawy ist klar: Wer heute eine Hüftprothese braucht, sollte sich an einen erfahrenen Spezialisten wenden – denn moderne Operationsmethoden können langfristig entscheidend zur Lebensqualität beitragen.
Das AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen setzt im Interesse der Patientinnen und Patienten auf das, was wirklich zählt: medizinische Qualität und moderne Behandlungsstandards. Besonders in der minimalinvasiven Hüftchirurgie zeigt sich, dass nicht große Worte, sondern messbare Ergebnisse überzeugen.