Physiotherapie
In unserer Physiotherapie setzen wir alles daran, dass Sie nach einem Unfall oder einer Erkrankung schnell wieder Ihre möglichst komplette Funktionsfähigkeit wiedererlangen.
Zur Physiotherapie gehören natürliche Heilverfahren und Therapieverfahren wie Manuelle Therapie, Manuelle Lymphdrainage, physikalische Behandlungsformen wie Massage-, Wärme- und Kältetherapien, sowie gezielte Krankengymnastik.
Heilende Bewegungen
In der Bewegungstherapie unterscheidet man zwischen passiven Bewegungen, die vom jeweiligen therapeutischen Fachpersonal ausgeführt werden, und aktiven Bewegungen, die Sie als Patientin und Patient selbst ausführen. Das Ziel beider Formen ist das gleiche: Linderung, Heilung und Vorbeugung von Beschwerden und Erkrankungen am oder in Verbindung mit dem Bewegungsapparat.
Therapiezentrum am AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen
Robert-Koch-Str. 19
46145 Oberhausen
Telefon: 0208 695 400
E-Mail: praevention.rzo@ob.ameos.de
Krankengymnastik ist eine Behandlungsform, die bei Krankheiten aus fast allen medizinischen Fachbereichen hilfreich angewendet werden kann.
Für die individuellen Beschwerden und Krankheitsbilder der Patientinnen und Patientenen steht physiotherapeutisches Fachpersonal für unterschiedliche, überwiegend aktive Behandlungsansätze zur Verfügung:
- Förderung der Beweglichkeit durch aktive, funktionelle und alltagsgerechte Bewegungsabläufe
- Spezielle krankengymnastische Techniken zur Vermeidung von Immobilisation und Beseitigung von Schmerz
- Stärkung geschwächter Muskulatur durch kräftigende Übungen zur Haltungs- und Funktionsverbesserung
- Erlernen eines Eigenübungsprogrammes
Ziel der Krankengymnastik ist es, unter Einbezug des Patienten und der Patientin die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers wiederherzustellen, zu erhalten und zu verbessern.
Die gerätegestützte Krankengymnastik bzw. Krankengymnastik am Gerät (KGG) ist eine aktive, individuelle Behandlungsform der Physiotherapie, bei der medizinische Trainingsgeräte eingesetzt werden. Die KGG ist ein wichtiges Element – sowohl in der Rehabilitation nach Operationen und Verletzungen als auch in der Prävention von degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Die KGG kann als medizinische Trainingstherapie die Einzeltherapie (PT) sinnvoll ergänzen. Nach Diagnosestellung durch Ihren behandelnden Arzt bzw. Ihre Ärztin und auf Basis einer ausführlichen Befunderhebung wird ein individueller Trainingsplan erstellt.
Durch eine hohe Vielfalt von Geräten ist es möglich, sämtliche Muskelgruppen funktionell zu trainieren.
Ziel der KGG ist es, Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit zu verbessern.
Die Manuelle Therapie (MT) ist eine Therapieform, bei der die Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen am Bewegungsapparat im Vordergrund steht.
Ursache für diese Funktionsstörungen können Operationen, Bewegungsmangel oder längere Ruhigstellungen sein. Schmerzen und Einschränkungen in den individuell alltäglichen Bewegungsabläufen sind oftmals die Folge.
Bei der Manuellen Therapie werden zunächst die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion und die Koordination der Bewegung untersucht. Anschließend wird ein individueller Behandlungsplan festgelegt.
Blockaden lösen
Bei der Manuatherapie stehen unterschiedliche Behandlungstechniken zur Mobilisation und Stabilisation zur Verfügung – sowohl passive als auch aktive. Durch gezielte, meist passive und eher sanfte Bewegungen werden Blockaden abgebaut und betroffene Körperregionen nachhaltig mobilisiert, um das Zusammenspiel zwischen Gelenken, den gelenkumgebenden Strukturen (Kapsel, Sehnen, Bänder), sowie Muskeln und Nerven wiederherzustellen.
Die Manuelle Therapie wird von speziell dafür weitergebildetes physiotherapeutisches Fachpersonal durchgeführt.
Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine spezielle medizinische Form der Massage, die bei Stauung von Gewebeflüssigkeit angewendet wird – zum Beispiel nach Operationen.
Hierbei wird durch kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknotenstationen abtransportiert.
Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen und für Entstauung des geschwollenen Gewebes zu sorgen. Dadurch können zudem eine Schmerzlinderung sowie eine verbesserte Gelenkbeweglichkeit erreicht werden.
Die Manuelle Lymphdrainage wird von speziell dafür weitergebildetem physiotherapeutischem Fachpersonal durchgeführt.
Die Massage ist eine der bekanntesten und ältesten Heilmethoden. Massagen können als alleinige Behandlungsform für sich stehen – sie werden aber auch unterstützend zu anderen Therapieformen (Physiotherapie) eingesetzt.
Ziel der klassischen Massage ist es, verspannte Muskelpartien zu lockern, die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern, den Kreislauf, den Blutdruck, die Atmung und die Psyche positiv zu beeinflussen sowie Schmerz zu reduzieren. Dabei werden von dem therapeutischen Fachpersonal je nach erwünschter Wirkung unterschiedliche Grifftechniken angewendet.
Physikalische Therapie ist ein Teilbereich der Physiotherapie und beinhaltet die Wärme- und Kältetherapie.
Sowohl Wärme- als auch Kälteanwendungen können lokal oder am ganzen Körper eingesetzt werden. Welches Verfahren angewandt wird, richtet sich nach dem jeweiligen Schmerzbild.
Wärme und Kälte
Wärmetherapie (Heißluft, Fangopackungen) wird häufig als unterstützende Maßnahme eingesetzt. Durch die Förderung der Durchblutung soll eine Entspannung und Schmerzlinderung in Muskulatur und umliegendem Gewebe erreicht werden.
Auch die Kältetherapie (Kühlpacks, Eisabreibungen) wird als unterstützende Maßnahme eingesetzt. Die Wirkung der Kältetherapie ist je nach Temperatur unterschiedlich. Sie wirkt schmerzlindernd, abschwellend und erhöht die Durchblutung.
Eine D1-Verordnung umschreibt eine standardisierte Kombination von drei Heilmitteln aus dem Bereich der Physiotherapie, die pro Termin erbracht werden: In der Regel Krankengymnastik (KG) oder Manuelle Therapie (MT) und Physikalische Therapie (Wärme, Kälte) und Krankengymnastik am Gerät (KGG).
Durch diese intensive Behandlung soll bei komplexeren Schädigungsbildern sichergestellt werden, dass die Synergieeffekte aus der Kombination der genannten drei zeitlich abgestimmten Behandlungen und deren Wirkungsweise in ihrer Gesamtheit genutzt werden.
Wenn Sie mehr Behandlungszeit oder - Einheiten / Termine wünschen, um Ihr Behandlungsziel so gut und schnell wie möglich zu erreichen, können Sie ergänzende Therapieleistungen erwerben.
Mehr Minuten Option:
Ist Ihnen die ärztlich verordnete Behandlungszeit zu kurz, dann können Sie die Therapiezeit pro Termin um 10 Minuten für 10 Euro auf Basis einer gültigen Diagnose (z.B. HWS-Syndrom) verlängern.
Mehr Termine Option:
Sie wünschen nach Abschluss Ihres Rezeptes weitere Behandlungen? Dann können Sie ganz einfach auf Basis einer gültigen Diagnose die Therapiefrequenz erhöhen oder die Behandlung fortführen. Die Preise hierfür erhalten Sie auf Anfrage.
Ambulante Physiotherapie
- Therapiezentrum am AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen
Robert-Koch-Str. 19
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Telefon: 0208 695 400
E-Mail: praevention.rzo@ob.ameos.de - Therapiezentrum am AMEOS Klinikum St. Marien Oberhausen
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